Die Künstler und der Autor

Kai Jungjohann erhält mit dem 10. Lebensjahr eine klassische Ausbildung am Klavier und schreibt, gefördert von seiner Musiklehrerin, mit 12 Jahren seine ersten Kompositionen. Als Student erlernt er u.a. bei Bernhard Epple in Heidelberg die Grundlagen der Malerei. Er wird aber kein Berufsmusiker oder -künstler, sondern arbeitet fast sein ganzes Berufsleben als Führungskraft in der Industrie. Erst in späteren Jahren findet er zur Musik und zur Malerei zurück und vertieft u.a. bei Felix Eckardt in Hamburg seine Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bildkomposition und Acrylmalerei.

„Was mich an Zügen fasziniert? Sie fahren immer von einer Zeit in eine andere und von einer Welt in eine andere – vorbei an tausend Zeiten und Welten. Autos und Flugzeuge tun das nicht“.

Kai Beller beginnt mit schon 7 Jahren mit der klassischen Ausbildung am Klavier. Es folgen weitere Ausbildungen in verschiedenen Instrumenten wie Trompete, Schlagzeug und später E-Bass. An der Musikhochschule Lübeck – Institut für Schulmusik studiert er mit dem Hauptfach Jazz-Klavier. Als  aktiver Pianist in Lübeck lebend, ist er für Einsätze im Studio oder Live im Bereich Rock, Pop, Jazz auf vielen Bühnen tätig.  Seit 1995 ist er als Dozent an verschiedenen Lübecker Musikschulen (MKS Lübeck, Musikschule am Rosengarten), seit 1996 im Bereich der Pop und U-Musik als Studiomusiker tätig. Als aktiver Musiker wirkt er an professionellen Musicals und Theaterprojekten mit.

„Wenn ich darüber nachdenke, was mich immer wieder am meisten fasziniert und motiviert, dann ist es der Moment, wenn es mir als Musiker gelingt, Gefühle und Bilder in Töne wandeln zu können. Dann fühlt es sich an wie fliegen…am Schönsten ist es, wenn ich dieses Gefühl mit anderen teilen kann, entweder auf der Bühne oder im Unterricht.“

Felix Katzdiener studiert u.a. Religionswissenschaft und arbeitet viele Jahre als Dozent in der Weiterbildung für die Wirtschaft und öffentliche Verwaltung. In der Zeit des kalten Krieges entwickelt er didaktische Konzepte für die politische Bildung in Westdeutschland. Seine Reisen nach Ostdeutschland, von deren Erlebnissen auch sein Buch geprägt ist, wecken das Interesse des Staatssicherheitsdienstes an seiner Person. Er steht unter Beobachtung und wird im sogenannten Archiv KK mit zahlreichen kritischen Bemerkungen aus den 1970er und 1980er Jahren zitiert, die den Dienst „negative Verhaltensweisen oder Handlungen“ befürchten lassen. Seinen Namen, ein Pseudonym, kommentiert er so: „Katzdiener, das ist das Wesen, in dem die Katze ihren Diener erkennt“.

„Der weltanschauliche Diskurs ist doch für die Katz. Er dreht sich um Dinge, von denen wir entweder nichts wissen oder die es gar nicht gibt. Gott, Religion, Nation oder auch nur die abendländische Wertegemeinschaft, kann mir jemand eine Anschauung von dem vermitteln, was sich hinter diesen Begriffen jenseits unterschwelliger Anmutungen tatsächlich verbirgt? Nein“. 

Scroll to Top