Felix Katzdiener studiert u.a. Religionswissenschaft und arbeitet viele Jahre als Dozent in der Weiterbildung für die Wirtschaft und öffentliche Verwaltung. In der Zeit des kalten Krieges entwickelt er didaktische Konzepte für die politische Bildung in Westdeutschland. Seine Reisen nach Ostdeutschland, von deren Erlebnissen auch sein Buch geprägt ist, wecken das Interesse des Staatssicherheitsdienstes an seiner Person. Er steht unter Beobachtung und wird im sogenannten Archiv KK mit zahlreichen kritischen Bemerkungen aus den 1970er und 1980er Jahren zitiert, die den Dienst „negative Verhaltensweisen oder Handlungen“ befürchten lassen. Seinen Namen, ein Pseudonym, kommentiert er so: „Katzdiener, das ist das Wesen, in dem die Katze ihren Diener erkennt“.